- Zehe
- Zeh
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Zeh [ts̮e:], der; -s, -en, Ze|he ['ts̮e:ə], die; -, -n:bewegliches Glied am Fuß:aus seinem Strumpf schaute ein Zeh hervor; ich habe mir den großen Zeh gebrochen; sie stellte sich auf die Zehen, schlich auf [den] Zehen durchs Zimmer.* * *
Ze|he 〈f. 19〉1. Endglied des Fußes2. Teilzwiebel des Knoblauchs● die große, kleine \Zehe; auf den \Zeheen gehen, schleichen (um nicht gehört zu werden); sich auf die \Zehen stellen (um mehr zu sehen); jmdm. auf die \Zehen treten 〈fig.; umg.〉 jmdn. (unbeabsichtigt) kränken; vom Wirbel bis zur \Zehe von Kopf bis Fuß, vom Scheitel bis zur Sohle, ganz u. gar [<mhd. zehe <ahd. ze(c)ha <idg. *deik- „zeigen“ eigtl. also „Zeiger, Finger des Fußes“]* * *
Zeh , der; -s, -en, Ze|he, die; -, -n [mhd. zēhe, ahd. zēha, wohl verw. mit ↑ zeihen u. eigtl. = Zeiger, also urspr. Bez. des Fingers]:1. eines der (beim Menschen u. vielen Tieren) beweglichen Glieder am Ende des Fußes:aus seinem Strumpf schaute eine Zehe, ein Zeh hervor;ich habe mir zwei Zehen, den großen Zeh, die kleine Zehe gebrochen;sie stellte sich auf die Zehen, schlich auf [den] Zehen durchs Zimmer;☆ jmdm. auf die Zehen treten (1. ugs.; jmdm. zu nahe treten; jmdn. beleidigen. 2. jmdn. unter Druck setzen, zur Eile antreiben);etw. im kleinen Zeh spüren (ugs.; etw. vorausahnen; geht darauf zurück, dass sich bei Menschen mit rheumatischen o. Ä. Beschwerden ein Wetterumschlag durch vermehrte Schmerzen ankündigen kann).2. <nur Zehe> (beim Knoblauch) einzelner kleiner Teil einer Knolle:eine halbe Zehe Knoblauch zerdrücken.* * *
Zeh, der; -s, -en, Ze|he, die; -, -n [mhd. zēhe, ahd. zēha, wohl verw. mit ↑zeihen u. eigtl. = Zeiger, also urspr. Bez. des Fingers, die auf die Zehe als „Finger des Fußes“ übertragen wurde]: 1. eines der (beim Menschen u. vielen Tieren) beweglichen Glieder am Ende des Fußes: aus seinem Strumpf schaute eine Zehe, ein Zeh hervor; auf dem Steinboden krümmten sich ihre Zehen vor Kälte (Hesse, Narziß 164); ich habe mir zwei Zehen, den großen Zeh, die kleine Zehe gebrochen; Das Tier ... hatte bestimmt noch vier gut ausgebildete Zehen an den Vorderfüßen und drei an den Hinterfüßen (Th. Mann, Krull 340); sie stellte sich auf die Zehen, schlich auf [den] Zehen durchs Zimmer; *jmdm. auf die Zehen treten (1. ugs.; jmdm. zu nahe treten; jmdn. beleidigen. 2. jmdn. unter Druck setzen, zur Eile antreiben); etw. im kleinen Zeh spüren (ugs.; etw. vorausahnen; geht darauf zurück, dass sich bei Menschen mit rheumatischen o. ä. Beschwerden ein Wetterumschlag durch vermehrte Schmerzen ankündigen kann). 2. <nur Zehe> (beim Knoblauch) einzelner kleiner Teil einer Knolle: eine halbe Z. Knoblauch zerdrücken.
Universal-Lexikon. 2012.